Operationen bei Schlafapnoe

Das Ziel der operativen Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS) ist die Verhinderung der nächtlichen Obstruktionen durch eine dauerhafte Erweiterung der Atemwege im Hals, um dem Zusammenfallen im Schlaf entgegen zu wirken.

Auch wenn die CPAP-Therapie zu den am häufigsten verordneten Therapieverfahren zählt, trägt mindestens die Hälfte der Patienten die CPAP-Maske kürzer als vier Stunden pro Nacht. Dabei werden sollte die Nutzungsdauer mindestens 5,5 Stunden pro Nacht betragen, um optimale Effekte aus der Therapie ziehen zu können.

Eine mögliche Alternative zur CPAP-Maske stellen Operationen des oberen Atemwegs dar.

Das Ziel der operativen Behandlung des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS) ist die Verhinderung der nächtlichen Obstruktionen durch eine dauerhafte Erweiterung der Atemwege im Hals, um dem Zusammenfallen im Schlaf entgegen zu wirken. Dazu gibt es eine Reihe von chirurgischen Methoden, die teilweise schon über 30 Jahre angewendet werden und ständig verbessert wurden.

Die Herausforderung ist dabei, dass Tagesfunktionen im Wachzustand wie Schlucken, Sprechen oder Singen nicht beeinträchtigt werden. Bei mehreren Kollapsorten ist oft nur dann ein kompletter Erfolg erzielbar, wenn alle Stellen ausreichend erweitert wurden. In diesen Fällemn ist dann eine Kombination von Eingriffen an verschiedenen Stellen erforderlich (“multi-level-Chirurgie”).

Vor einer chirurgischen Therapie müssen die individuellen Erfolgschancen abgeschätzt werden und mit den Betroffenen besprochen werden. Hierfür führen wir in den meisten Fällen vorab eine Schlafvideoendoskopie (DISE) durch um exakt zu bestimmen wo bei Ihnen die genaue Ursache der Schlafapnoe liegt und welche Therapieoptionen in Frage kommen.

Neben den anatomischen und funktionellen Gegebenheiten spielt dabei auch der Grad der Schlafapnoe und des Übergewichts eine große Rolle. Die Erfolgschancen sinken über einem Body-Mass-Index (BMI) von 35 und bei hochgradigem OSA sehr stark ab.

In Abhängigkeit von der Anatomie, Art und Anzahl der Obstruktionsstellen und dem Obstruktions-Muster bewegen sich die Erfolgsraten zwischen bis ca. 80 % (durchschnittlich 55%) der operierten Patienten bei der HNO-ärztlichen Weichteilchirurgie und weit über 90% bei den sogenannten Schrittmacher- oder Hypoglossus-Stimulationstherapien.

Prof. Sommer und Dr. Jumah zählen zu ausgewiesenen Experten und weltweiten Meinungsführern auf dem Gebiet der Schlafapnoe, halten international Vorträge und haben hunderte von wissenschaftlichen Studien und Bücher über das Thema verfasst.

Wir und unsere Kooperationspartner setzen dabei nach entsprechender Befunderhebung und in enger Abstimmung mit Ihnen, unter anderem die folgenden Verfahren ein:

  • Weichgaumenimplantate
  • UPPP
  • Zungengrund – Radiofrequenztherapie
  • Verbesserung der Nasenatmung
  • Tonsillektomie
  • Bimaxilliäres Advancement
  • Zungenschrittmacher / Hypoglossusstimulation (Inspire & Nyxoah)

 

Sollten Sie also auch an einer Schlafapnoe leiden und mit Ihrer CPAP-Maske nicht zurechtkommen: Vereinbaren Sie einen Beratungstermin und schlafen Sie endlich wieder gut und erholsam: Kontaktieren Sie uns